Die diesjährige SMV Tagung fand in Tübingen statt, vom 25.10.-27.10., anders als die Jahre davor, denn gewohnter Weise waren wir in Ludwigsburg. Drei Tage waren wir im schönen, altertümlichen Tübingen in einer Jugendherberge direkt am Neckar.
Der erste Tag war bereits ereignisreich, denn wir widmeten uns den Themen, die alle Schüler*innen interessieren: nämlich den kommenden Events für das Schuljahr 2021/22! Unter anderem standen die Planung für die Karlentshow, einem Flohmarkt, einem Oberstufen-Tanzball und auch einem Filmeabend für die Unterstufe zur Diskussion. Wirklich motiviert, gaben sich die einzelnen Mitglieder*innen des Schülerrates viel Mühe bei der Ideenfindung. Danach folgte eine Abänderung der SMV-Satzung, diese beinhaltete das Gendern des ganzen Dokuments.
Auch dieses Schuljahr waren die zu vergebenden Ämter in kürzester Zeit belegt, zum Beispiel das Amt des Kassenwarts (Freddy JS1) oder das des Sportwartes, welches dieses Schuljahr von Celestine (JS2) und Gabriel (9c) übernommen wurde. Letzterer arbeitete auch fleißig daran, Protokolle zu schreiben und unsere Beschlüsse zu dokumentieren. Die Auswahl der Ämter fiel wegen der vielen Freiwilligen überaus schwer.
Abgeschlossen wurde der erste Tag durch ein altbekanntes, aber tolles Abendprogramm: Wir spielten nämlich im Kollektiv Reise nach Jerusalem und der Ehrgeiz aller war geweckt. Anschließend konnte man entweder an verschiedenen Kartenspielen teilnehmen, oder sich bis zu seiner Bettruhe selbst beschäftigen.
Aber was wäre eine Jugendherberge ohne Regeln? So gab es solche, die die Bettruhe festlegten, aber auch welche, die die Nutzung der Mobiltelefone einschränkten. Frau Haushahn bemängelte die Abhängigkeit der Jugendlichen zu ihren Smartphones, nutzte ihr eigenes Gerät aber auch mit viel Begeisterung ;).
Am zweiten Tag begannen wir direkt nach dem Frühstück, uns in Gruppen einzuteilen, welche sich der jeweiligen Events annahmen. Mit viel Engagement leistete jeder einen großen Beitrag in seiner Gruppe. Wir einigten uns auf ein paar tolle Sportevents wie Fußball, Völkerball, Basketball oder ein Tischtennisturnier zum Beispiel. Eine andere Gruppe hatte sich kreative Alternativen zu den standardmäßigen KG T-Shirts überlegt, wie zum Beispiel die Einführung der Kapuzenjacken, die bereits früher einmal sehr beliebt waren. Vor zwei Jahren kam sogar einmal die Idee auf, KG-Socken zu entwerfen. Die Gruppe für die Oberstufen- events hatte sich dieses Jahr ein aufwendiges Projekt überlegt: Pia (JS2), Dewi, Johanna (JS1) und Kristina (10a) hatten die Idee, einen Tanzabend für die Oberstufe zu organisieren, der im Stil eines Maskenballs abgehalten werden sollte. Die Mitglieder*innen der Mini-SMV arbeiteten mit viel Begeisterung an der Organisation einer Faschingsparty für die Unterstufe, welche immer sehr beliebt war, bis jetzt auch jedes Jahr auf’s Neue super ankam. Des Weiteren hatte sich die JS2 dafür entschieden, die diesjährige Valentinstags- und Nikolausaktion zu übernehmen, da ihnen wegen Corona leider kein Geld für die Abifahrt zur Verfügung stand.
Wie man sich vielleicht denken mag, standen alle Events, die auf der SMV-Tagung geplant und besprochen wurden unter dem Stern von Corona. Alles war sehr ungewiss, was vielleicht möglich sein würde und was nicht. Nach dieser intensiven Arbeitsphase konnten wir etwas frische Luft alle ganz gut gebrauchen. Deshalb machten wir uns auf den Weg in die Tübinger Altstadt, für eine kleine Stadtwanderung. Wir besichtigten das Rathaus und die Burg, außerdem gab es einen kleinen Exkurs über die geographische Beschaffenheit der Schwäbischen Alb von Frau Hauhahn, die, mit Frau Miozga, in ihrer Funktion als Verbindungslehrerinnen an der Tagung teilnahmen.
Nach unserer Rückkehr folgte ein weiteres Spiel, das Eisschollenspiel. Hierbei wurden Teamfähigkeit und Hilfsbereitschaft der Schüler*innen bewiesen, was außerordentlich gut funktionierte. Emma aus der 7a bemerkte richtigerweise, dass die Spiele „die Gemeinschaft förderten und wir gemeinsam gut vorankamen“. Als letztes befassten wir uns in Gruppen von zwei bis drei Personen mit kleineren Projekten, wie beispielsweise dem Schreiben dieses Artikels!
Der letzte Abend vor unserer Rückkehr ließen wir mit gemeinsamer Karaoke im Tagungsraum ausklingen.
Den Morgen des dritten Tages verbrachten wir mit einer Evaluation der letzten Tage und auch des letzten Schuljahres im Homeschooling, welches in einem generell sehr dunklen Licht stand. Ein Großteil der Schüler*innen war sehr froh, endlich wieder im Klassenzimmer zu lernen. Denn wo sonst ist es schöner als in der Schule mit seinen Freund*innen? Nachdem auch dies abgeschlossen war, machten wir uns gemeinsam auf den Weg zurück nach Stuttgart und sagten Tübingen auf Wiedersehen.
Während der ganzen Tagung lieferte unser erster Schülersprecher Freddy (JS1) eine hervorragende Performance ab. Er unterstützte die Verbindungslehrerinnen mit großer Kompetenz bei der Leitung und Organisation, stand allen gerne mit Rat und Tat zur Seite und beantwortete Fragen, so gut er konnte. Natürlich standen ihm die zweite Schülersprecherin Lea (JS2), welche sich liebevoll um die Schüler*innen der Unterstufe kümmerte, und die dritte Schülersprecherin Kristina (10a), die enthusiastisch das Feuer in allen am Brennen zu halten versuchte, zur Seite. Gemeinsam gestalteten und organisierten sie unter Mithilfe der Verbindungslehrerinnen die SMV- Tagung.
Daher möchten wir ihnen an dieser Stelle danken, für alles was sie für uns geleistet haben während dieser drei Tage!
Wir denken, wir können sagen, dass alle Teilnehmenden die Tagung genossen haben und gerne wieder eine solche, mehrtägige Arbeitszusammenkunft bilden würden.
Bleibt nur noch, uns bei Euch, liebe Leser*innen, zu bedanken. Danke für’s Lesen! Eure Kristina & Gabriel